Rudolf Hürth

Rudolf Hürth

Farbe, Fläche, Form und Raum – „Erwarten Sie keine Konventionen!“

Der eigenwillige Künstler Rudolf Hürth öffnet Türen in eine überraschende, völlig neue Welt der Thematisierung von Farben, Formen und von Dimensionen: Bei einem Teil seiner Objekte strecken sich Details oder ganze Flächen dem Betrachter weit entgegen, andere Werke sind sogar begehbar. Etliche Installationen entwickeln immaterielle Räumlichkeit durch Illumination oder durch die Beziehung mit entfernt installierten Trabanten. Es herrschen Kraft und Vitalität.

Prof. Dr. Zehnder, Chef der Internationalen Kunstakademie Schloss Heimbach, beschreibt seine erste Begegnung mit Hürths großformatiger, raumgreifender Kunst: „Wer sie zum ersten Mal sieht, glaubt sich Mischwesen aus Skulptur, Malerei und Collage gegenüber“.

Bei Rudolf Hürth verschmelzen alle Gattungen bildender Kunst und werden zur Marke „Strotoplastische Bilder®“, die er für sich als Kunstrichtung hat patentieren lassen.

Mit dieser neuen Ausdrucksform löst er Farbe und Form von ihren klassischen Positionen und Aspekten – das Ergebnist eines kreativen und Material-technischen Entwicklungsprozesses, der bei ihm seit über 20 Jahren im Gange ist und der der plastischen Gestaltung womöglich den Weg deutet für zukünftige Dimensionen: emotionaler, persönlicher … den Menschen in der Tiefe berührend.

Für Planung, Design und Herstellung der strotoplastischen Bilder schöpft Rudolf Hürth aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des Architekten, des Malers, des Bildhauers und des „Materialforschers“ … und damit aus einer beneidenswerten Unabhängigkeit bei der Auswahl der Werkstoffe: Hölzer, Kunststoffe, Hartschäume, Gewebe, Metalle, Papiere, Glas … Autolacke, spezielle Spachtelmassen für die Vergütung von Oberflächen oder Verbindungen – es gibt praktisch nichts, was er nicht verarbeiten könnte.

Rudolf Hürth will aber auch zur Reflexion anregen. Seine aufsehenerregende, provokante Performance zur Flüchtlings-Problematik „Das Boot ist voll“, mit der Tänzerin Isabell Rennhack und zur Musik von Modest Mussorgski (The great Gate of Kiev), hatte September 2011 im Forum-Gebäude Bonner Zentrale der Postbank AG  Premiere, erschien anschließend auf DVD und ist seitdem auch bei YouTube zu sehen. (Ursprünglich sollte sie 2013 in Kiev und Odessa gezeigt werden, die sich anbahnenden politischen Umstände ließen dies nicht zu.)

Rudolf Hürth studierte Architektur in Köln und Aachen. Als selbstständiger Künstler hatte er unter anderem Ausstellungen in Cannes, Paris, Kitzbühel, Odessa und viele weitere in Standortnähe, in Bonn, Köln und Aachen.

Hürths Arbeiten finden sich in Privat-Sammlungen, beispielsweise Würth, Birkenstock, Deutsche Postbank AG.

Rudolf Hürth – Ausstellungen, Vita

2018
  • Grandhotel Steigenberger Petersberg
    Historisches Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland
    Skulpturen und Bilder in der Lobby des neuen Haupteingangs
  • Gastgeber für Sculpture Network Start 2018
    Per Live Stream vernetzen sich zur Saison-Eröffnung ca. 60 Künstler, Galerien, Museen und Kunsthochschulen sowie Tausende von Gästen zu einem einmaligen internationalen Event der 3-D-Kunst-Szene.
2017
  • Gastgeber für Sculpture Network Start 2017
  • Galerie Daria Kupka, Köln-Hahnwald
  • Gerling Konzern, Villa Marienburg, Köln
  • Atelier-Ausstellung, Bonn-Beuel
  • Galerie Pashmin Art, Hamburg
  • China: Dounan Art Museum in Kunming
2015
  • Generalkonsulat der Russischen Föderation, Bonn
  • Einladung zur Einzelausstellung in den Staatlichen Museen St. Petersburg, Russland
  • Gerling Konzern, Marienburg Köln
  • 2015 art‘pu:l (Gruppenausstellung)
2014
  • „R.HÜRTH EUCH!“ Maternushaus, Köln
  • „Hyperraum“, Zurheide, Düsseldorf
  • Generalkonsulat der Russischen Föderation, Bonn
2013
  • Registrierung der Marke „Strotoplastische Bilder“ beim Europäischen Patentamt
  • Welttag der Poesie, KHG Bonn
  • Einzelausstellung Sankt Remigius, Bonn
  • Einzelausstellung: Le Chateau Saint – Bernard, Vallauris – Cannes, Frankreich
  • Einzelausstellung: Le Chateau De Giez, Yverdon – Les Bains, Schweiz
  • Jährlich mehrfache Ausstellungsbeteitigung beim Kunstevent „Kunstflow“ in Bonn
  • Galerie in Odessa – Ukraine, Morskaja Galerie, Primorskaja 6, 605026 Odessa
2012
  • Einzelausstellung mit Video-Performance, Migrapolis, Bonn
  • Ausstellung mit Performance, Theater im Ballsaal, Bonn
  • Kommandeursburg, Kerpen
  • R(h)eine Kunst, Bonn (Kunstflow)
  • Invisible Borders, Koblenz
  • Einzelausstellung, Generalkonsulat der Russischen Föderation
2011
  • Wirklichkeitstest (Theater Bonn – Kunstflow)
  • Einzelausstellung mit Performance „Das Boot ist voll“, Postbank AG Bonn
  • Haus der Geschichte, Bonn (Kunstflow)
2010
  • Kunsthaus Rhenania – Köln Alter Rheinhafen
  • Schlosspark Köln Stammheim
  • 5. „Kunstpreis Schlosspark“, 2. Preis mit Skulptur „Odyssee“
  • Projektwoche – Andernach – Burg Namedy
  • „Kunst im Park 2010“
  • Registrierung der Marke „Strotoplastische Bilder“, Deutsches Patentamt
2009
  • Ausstellung Deutsche Post – Real Estate Germany GmbH, Bonn
  • Art Club Köln
  • Orientierungsräume St. Remigius, Bonn
2008
  • Ausstellung Kitzbühel, Österreich
2007
  • Ausstellung Kunstfabrik Zikkurate, Mechernich
2004
  • Kunst Köln-Messe, Köln
1990-2009
  • jährlich wechselnde Ausstellung Galerie/Atelier Rudolf Hürth, Wachtberg
1984-1990
  • Einzelausstellung im Innen- und Außenministerium in Bonn
  • Ausstellung der Exponate in Rathäusern, NRW
  • Quellenhof-Kurpark, Aachen
  • Galerie Rolandshof, Rolandseck
  • Galerie Alain Blondel, Paris